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Juni 19, 2023Einfach und verständlich erklärt: Was ist Pinterest?
Wir alle kennen die großen Plattformen. Facebook, Twitter oder auch Messenger wie Telegram sind sicher auch aus deinem Alltag nicht mehr wegzudenken. Du folgst hier deinen Freunden, wirst mit Fakten und Informationen geflutet. Meistens geht es aber um das geschriebene Wort. Einige soziale Netzwerke setzen an dieser Stelle an. Genau das macht auch Pinterest. Ähnlich wie auch bei Instagram gehts weniger um Texte, sondern um Bilder. Du kannst eigene Bilder teilen. Oder du folgst anderen Nutzern oder speziellen Themen. Wie sicher Pinterest für deine Schnappschüsse ist und welche Vor- oder Nachteile du als Nutzer hast, haben wir für dich herausgefiltert:
Was ist Pinterest eigentlich?
Pinterest ist ein soziales Netzwerk. Nur, dass hier ein anderer Ansatz genutzt wird. Bei Facebook oder Twitter geht es ganz oft um geschriebene Nachrichten. Statements in Wortform. Bei Pinterest hast du eine Art digitaler Pinnwand. Du kannst diese so gestalten, wie du magst. Der Fokus liegt dabei auf Bildern. Entsprechend deiner Themenwünsche und Interessen werden die Bilder der anderen Nutzer und von anderen Pinnwänden für dich sichtbar. Und die Themenwelt ist hierbei unfassbar groß. Egal ob Lifestyle, Kochen, Autos oder Kraftsport. Zu jedem beliebigen Thema gibt es jede Menge Bilder. Du kannst natürlich auch nach deinen Wünschen passende Bilder suchen. Findest du ein Bild besonders schön, kannst du es auch auf deine Pinnwand heften. Deine eigenen Bilder kannst du natürlich auch auf Pinterest veröffentlichen, mit anderen teilen oder versenden.
Was unterscheidet Pinterest von anderen Plattformen?
Fragst du dich, warum du Pinterest benutzen solltest? Gerade wenn du aktiv auf Instagram unterwegs bist, könntest du meinen, dass du Pinterest nicht bräuchtest. Bei Pinterest liegt der Kernpunkt auf den Bildern und mittlerweile mehr und mehr auch auf Videos. Aber die Nutzer teilen nicht das eigene Leben, sondern es geht um etwas anderes. Es geht um das Aufbauen der eigenen Pinnwand. Dazu benutzt du möglichst viele spannende Bilder für deine Pinnwand. Oder du suchst auf den Pinnwänden der anderen Nutzer. Ganz gleich, ob du ein tolles Essen fotografierst oder ein Bild des letzten waghalsigen Bungee-Sprungs hochlädst. Es geht nur um das Bild und nicht zwangsläufig um die Geschichte dahinter. Bei Pinterest haben die Bilder oft keinen Zeitbezug. Auf den Pinnwänden sind Bilder, die dauerhaft und zeitlos sind. Ein gutes Beispiel sind DIY-Videos oder das Rezept für einen Kuchen. Zu den Bildern kann der Nutzer passende Links einfügen. Auch werden die Inhalte der Pinnwand bei Google und Co. gefunden und haben so eine große Reichweite im Netz. Das hebt Pinterest von vielen anderen Plattformen in jedem Fall deutlich ab.
Wie verdient Pinterest Geld?
Pinterest ist einer der großen Fische unter den sozialen Netzwerken. Wenn du dort unterwegs bist, kannst du dir sicherlich vorstellen, welche Dimensionen das Projekt hat. Auch hinter deiner eigenen Pinnwand steht die amerikanische Firma Pinterest Inc.. Dieses Unternehmen wurde im Jahre 2010 in San Francisco als Start-up von ehemaligen Facebook-Mitarbeitern gegründet. Aktuell wird der Wert des Unternehmens auf mehr als 10 Milliarden US-Dollar geschätzt. 2019 ging Pinterest sogar an die Börse.
Dass ein solcher Global Player seinen Betrieb finanzieren muss, liegt auf der Hand. Du als Nutzer zahlst aber nicht für deine Pinnwand. Beim Suchen in verschiedenen Kategorien oder auf anderen Pinnwänden hast du aber bestimmt schon mal die „Promoted Pins“ gesehen. Das sind angeheftete Werbebilder, welche sich Firmen bei Pinterest kaufen können. Werbung ist also das Geschäftsmodell hinter der Firma. Hinzukommen Einnahmen aus besonderen Funktionen wie „Shop the Look“. Hierbei werden auf den Bildern kleine Punkte eingefügt. Diese Punkte sind eigentlich Links und sollen dich direkt auf die Seite von Onlineshops leiten. Dort kannst du dann die Produkte des Bildes direkt kaufen.
Sind deine Daten bei Pinterest wirklich sicher?
Pinterest ist ein Netzwerk aus den USA. Auch deine Daten in dem Netzwerk werden daher entsprechend den Regeln aus den Staaten geschützt. Beachte das die Standards viel geringer sind als in Deutschland oder der EU. Pinterest sammelt und speichert ganz legal viele persönliche Daten von dir und den anderen Nutzern. Hierzu zählen Name, Bilder, E-Mail-Adresse, Suchen oder sogar Anschriften. Eigentlich wird jedes kleine Detail auf den Servern in den USA gespeichert und später genutzt. Wenn dir bei Pinterest Werbung eingeblendet wird, die sich genau auf deine Interessen bezieht, weißt du jetzt, warum das so ist. Pinterest macht seine Nutzer möglichst gläsern.
Überlege also mehrfach, welche Daten zu preisgibst. Du kannst bei Pinterest einige Einstellungen anpassen, um zumindest ein paar Daten besser zu schützen. Grundsätzlich ist und bleibt Pinterest aus unserer Sicht eine Plattform, die um jeden Preis an deine Daten will. Die geheimen Pinnwände, die sogenannten „Secret Boards“, sind eher Augenwischerei als Fortschritt zum Schutz der Nutzerdaten.
Beachte neben der Sicherheit deiner Daten auch, dass für deine Bilder bei Pinterst ausschließlich das Urheberrecht aus Amerika gilt. Nutze also am besten nur eigene Bilder, Clips und Grafiken, damit du keine Probleme mit Abmahnanwälten bekommen kannst.
Größere Leaks oder erfolgreiche Hackerangriffe gab es glücklicherweise in der Vergangenheit nur selten. Dennoch solltest du dein Passwort regelmäßig ändern.
Unser Resümee zu Pinterest
Pinterest verfolgt einen spannenden Ansatz im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken. Du bist als Nutzer dem schwachen Datenschutz und der mittelmäßigen Sicherheit aus den USA ausgesetzt. Wenn du überlegst Bilder, Grafiken und zu Videos veröffentlichen und an deine digitale Pinnwand zu heften, wird Pinterest für dich ein herausragendes Netzwerk sein. Zurückhaltung mit persönlichen Daten, deinem Standort, Personen auf deinen Bildern oder Fotos von anderen Leuten ist wirklich wichtig. Jedoch solltest du trotzdem die Einstellungen zum Datenschutz im Account nachschärfen und penibel auf Urheberrechte achten, wenn du die Bilder nicht selbst erstellt hast.
Auch wenn du Pinterest gerne nutzt, überlegst du vielleicht doch, dein Profil zu löschen. Dein Fokus liegt mittlerweile eher auf anderen sozialen Netzwerken? Dann lass deine Daten nicht bei Pinterest verkümmern. In diesem Beitrag haben wir zusammengefasst, was du beim Löschen deines Profils beachten musst. Natürlich ist dort auch eine Anleitung mit passenden Bildern für dich verfasst.